Die Geburtsstunde des Narrenvereins
Schon vor 1957, vor allem während der närrischen Zeiten, diskutierten eingefleischte „Dorf-Fasnachter“ über eine Verbesserung und Aufwertung der Fasnacht: Ein geordneter traditioneller Fasent-Ablauf kann ohne die Initiative eingefleischter Narren nicht mehr durchgeführt werden.
47 Personen, darunter auch der hoch betagte Oberlehrer Friedrich Stehlin, trafen sich im Gasthaus Löwen beratschlagten was zu tun ist. Das war die Geburtsstunde des Narrenvereins Rhinschooge.
Der Name ergab sich fast von selbst, da die Kappler Bevölkerung aufgrund der jährlichen Schnaken-Plage in den Rheinauen seit jeher als Rhinschnooge tituliert wurden.
In dieser Gründungsversammlung wurden Regularien wie Präsident, Kassenwart, Protokollchef, Vereinsbote inklusive Stellvertreter bestimmt und gleichzeitig der „Elferrat“ als Beisitzer des Vorstands gewählt.
Schon wenige Wochen später wurde die ersten Narrengruppe gebildet und das Häs genäht.